November 2021
Kamera, Regie, Schnitt: Sophie Herfort
Das minimalistische, unpersönliche Setting legt den Fokus auf die Emotionen und gibt den Zuschauenden die Möglichkeit, sich mit dem Geschehen zu identifizieren. Es wirkt bühnenhaft, denn die Beziehung an dem dargestellten Punkt, ist nur noch eine Inszenierung, ein schlechtes Schauspiel.
Das warme Licht und das gemütliche Soundambiente erzeugen eine fälschliche Harmonie. Das Schattenspiel zeigt die glückliche Vergangenheit (innere Schatten) und die Zukunft (äussere Schatten), die nüchterne Wahrheit. Die Protagonist:innen haben sich nichts mehr zu sagen - ein wortloses Telefonat wird zur Metapher. Diese Beziehung ist an ihrem Ende angelangt und es gibt kein zurück.